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Tagebuch - Christoph & Lollo - Juli 2005

  • 21.07.05: Vorstadt, Wien
    Ja ja, da war es war vermutlich ganz nett. Das Vorstadt ist ja, wie wir schon das eine oder andere Mal erwähnt haben, eine super Hütte. Und da wir jetzt schon ein paar Mal da waren, fühlen wir uns dort auch schon recht wohl.
    Der heutige Anlass war, dass wichtige Leute uns sehen wollten, also wurde noch schnell ein Konzert eingeschoben. Das war eh ganz okay. Außerdem wollten die Teamrider-Buben, die für uns Konzerte beschaffen, ein kleines Sommerfest machen, einfach so aus Prinzip und weil es im Sommer ja immer so fad ist. Die Teamriderer sind jedenfalls wilde Burschen, ihr Motto lautet Tight enough for rock´n´roll, keine Ahnung was das heißen soll, vielleicht ist es auch besser wir wissen´s nicht.
    Wie das Konzert war? Naja, wahrscheinlich eh ungefähr so wie immer. Vorher wurden wir für einen Film interviewt, für dessen Fertigstellung wir alles Gute wünschen. Und Mikrofone durften wir auch testen! (Das Billigste machte übrigens den zweiten Platz.) Die Besucher waren alle sehr nett und haben sich im Großen und Ganzen ziemlich gut benommen. Wir sehen jetzt wirklich keinen Grund uns zu beschweren.

  • 29.07.05: Headcrash II005 im K3, St. Kanzian am Klopeiner See
    Na mal schauen was die Erinnerung hergibt: Wir fuhren spät weg um der Hitze zu entgehen, kamen spät an und waren doch zu früh. St. Kanzian wirkt wie ein prima Urlaubsort. Der Vorplatz zum Veranstaltungszentrum K3 ist sehr gemütlich, wird aber vermutlich ab und zu auch für Schlägereien gebraucht. Die Veranstalter waren sehr nett zu uns. Die Nacht war warm und freundlich. Backstage hatten wir ein extra Kammerl, Gott weiß warum. Geredet haben wir unter anderem mit einem satanistischen Kreisky-Fan und Intimfriseur, mit Lollos Tante, mit ein paar verrückten Hühnern und mit dem vermutlich besten Merchandising-Beauftragten Kärntens. Vor uns war Rock´n´Roll. Es gab Asstronauts und Rodriguez. Die Bühne war groß. Die Zuseher waren friedlich und hatten viel Zeit. Einige waren schon müde als wir auftraten, aber trotzdem noch da. Wir zum Beispiel. Nachher gab es Kartoffeln. Die Plastikpflanzen waren kaputt. Die Kaffeemaschine auch. Das Einschlafen war schön.
    Fotos gibt es hier.

  • 30.07.05: Bierstindl-Gastgarten, Innsbruck
    Von Kärnten ging´s über Osttirol auf einer malerisch schönen Strecke nach Innsbruck. In Kärnten war es, so wie in weiten Teilen Österreichs, sonnig und sehr heiß. In Innsbruck war es dann kalt und es regnete. So ist das im Gebirge.
    Heute war ein ereignisreicher Tag in Innsbruck. Es gab nämlich nicht nur ein für die Einheimischen wichtiges Fußballspiel in der Stadt, es fanden auch noch die traditionellen Ritterspiele im Bierstindl statt. Das Stück das dabei seit mehr als 40 Jahren regelmäßig aufgeführt wird, heißt Der schurkische Kuno von Drachenfels. Wir ließen uns erklären, dass es dabei vor allem um das Abschlagen eines Kopfes geht. Wir erinnerten uns dunkel daran, schon einmal mit diesen Ritterspielen konfrontiert worden zu sein, vermutlich damals, da haben wir aber auch nichts davon mitbekommen, ist uns eh unheimlich.
    Wir mussten mit dem Soundcheck warten, um die Ritter nicht zu stören, und mit dem Konzert, damit die Chefs uns hören. Dazwischen saßen wir im warmen V.A.K.U.U.M.-Container, was sehr gemütlich sein kann. Als wir damit begannen, auf der Beerstindl-OpenAir-Stage unsere Lieder vorzutragen, hatten sich die Leute zum Teil seitlich der Bühne unter ein Dach gesetzt, zum Teil hatten sie sich unter einen großen Sonnenschirm gekuschelt, der nur mangelhaften Schutz vor dem stetigen Nieselregen bot. Ein rührendes Bild. Wir bemühten uns zu rocken wie eine Nachmittagsband auf einem verregneten Festival. Dann wurden wir melancholisch und langsam wie bei einem Sting-Konzert am 11. September. Das Publikum beklagte sich nicht. Wir uns auch nicht.
    Ach ja, das rote V, das beim letzten Mal kaputtgegangen ist, ist wieder ganz. Und, wie wir später erfuhren, hatten wir auch wieder Besuch aus der Skisprungwelt. Arg.

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