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Tagebuch - Christoph & Lollo - April-Juni 2007

  • 23.4.7: Spektakel, Wien.
    Wieder einmal ein Versuch, einen unterhaltsamen Abend zu gestalten. Wieder einmal mehr oder weniger gescheitert.

  • 22.5.7: Volkstheater, München.
    Das Münchner Volkstheater ist natürlich super. Wir durften dort im Foyer ein Konzert geben. Leute saßen auf Sesseln die sie Stühle nennen und nahmen uns ernst. Bier war bereitgestellt. Im Garten jedoch wurde lauschig unterm Blätterdache schnabuliert, von Tellern, auf denen sachte wippend unterarmlange Schnittlauchröhren auf Trüffelpolenta balancierten. Die Münchner verstehen zu leben.

  • 24.5.7: Studentenstadt Freimann, München. StuStaculum-Festival.
    Die Studentenstadt Freimann ist so eine Art riesige Wohnhausanlage nur für Studenten. Mehr als 2000 von denen leben angeblich dort, in Containern, in kleinen Häuschen und in Wohntürmen die uns an unsere Schulprojektwoche in den Banlieues Prags erinnern, lang ist's her. Und dort, also in München jetzt, findet jedes Jahr das StuStaCulum statt, ein Festival, bei dem Tausende Besucher verschiedenartiges Unterhaltungsprogramm genießen können. Tolle Sache, eigentlich, ist ja auch ein schönes Gelände dort. Organisiert wird das von Studentinnen und Studenten, eine davon, unsere Ansprechperson, stellte uns nur unbrauchbar wenige Biergutscheine zur Verfügung, weil sie, wie sie meinte, so verhindern könne, dass Bands sich vor ihren Auftritten betrinken. Wir gingen zum Supermarkt und besorgten uns zwei Sechser-Tragerln, an denen wir uns hurtig labten. Der Auftritt war dann dementsprechend fulminant. Nach dem Gig direkt mit dem Lift in das oberste Stockwerk des höchsten Turms, wo wir in irgendeinem Radiostudio dann noch irgendwas machten. Später Sterne schauen am Hochhausdach, während nebenan Studenten Burger grillen. Am nächsten Tag Heimfahrt mit einem der zwei ganz bezaubernd netten Bandmitglieder von klang:kunst:klang.

  • 16.6.7: Europacamp, Weißenbach am Attersee. Festival des politischen Liedes.
    Wenn sich ein Kulturverein Kulturverein Willy nennt, dann ist das ja schon einmal schwer in Ordnung. Und wenn dieser KV Willy ein Festival des politischen Liedes veranstaltet, noch dazu mit diesem altmodischen Genetiv-E, und uns dann dazu einlädt, na bitte, dann ist es ja klar, dass wir kommen. Sogar wenn das ganze in einem Europacamp stattfindet, was auch immer das ist. Also eigentlich hätte das Gelände ja was für sich gehabt, was aber bei Regen alles nicht so wirklich nutzbar war, ach ja, und das mit der Open Air Bühne ging nicht. Machte aber nix. War eh alles schwer in Ordnung. Außer uns dort: Kai Degenhardt, Tut das Not, SambaAttac und die Commandantes.

  • 29.6.7: Stadtsaal, Vöcklabruck. Jugendaktionstag.
    Von dem Jugendaktionstag haben wir nicht gar so viel mitbekommen, aber sonst.. Heiligenblut zum Beispiel kann man sich durchaus anschauen, das sind blendend aussehende Zeitgenossen, die gut verträgliche Musik von sich geben. Das Backstagebuffet an sich, mit seinen verschiedenartigen Brötchen, das sollte man auch nicht verachten. Und gutbürgerliches Abendessen - DER Höhepunkt in unserem Tourneealltag! Wenn man dann noch in der Nacht eine Ratte sieht und von ortsansässigen Publikumsteilen die ganze Wahrheit hinter der Geschichte mit dem Katzenhai in der Vöckla erfährt, dann hat man am Ende des Tages sogar noch das Gefühl, etwas gelernt zu haben. Warum aber bei unserem Auftritt die Bühne so sehr wippte, dass mehr als ein Bier am Boden verendete, während bei den viel wilder rockenden Heiligenblütern die Getränke brav auf ihren Plätzen blieben, das verstehen wir bis heute nicht.

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