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Tagebuch - Christoph & Lollo - März 2005

  • 05.03. bis 10.03.05: Amann Studios, Wien
    Studioaufnahmen bedeuten für uns: Singen. Gitarre spielen. Singen. Gitarre spielen. Alles hundertmal anhören. Kaffee trinken. Wurst- und Käsesemmeln von Frau Ott essen. Kaffee trinken. Singen. Gitarre spielen.
    Abwechslung gibt es wenn Besuch kommt. Zum Beispiel wenn die lieben Leute von Petsch Moser vorbeischauen und rocken wie die Bösen - da fliegen die Gitarrensaiten nur so durch die Luft, und unsere Beine wackeln im Takt. Oder wenn uns die Remix-Könige K-H-MABUSE besuchen, um den Lautsprechern ein paar Bässe abzuringen. Da freuen sich dann die Ohren.
    Zum ersten Mal in unserer Karriere wurden wir im Studio (im Amann Studio nämlich) von einem Team produziert, und zwar vom Herrn Amann und vom Herrn Dafeldecker, die sich beide normalerweise mit ernsthafter Musik befassen, aber für uns haben sie eine Ausnahme gemacht. Sie waren sehr freundlich und geduldig mit uns. Beim so genannten Abmischen und beim so genannten Mastern wurden dann noch lustige uralte Geräte verwendet, das eine sah aus wie ein Toaster.
    Als die CD fertig war, nannten wir sie Trotzdemtrotz. 11 Lieder ohne Schispringernamen. Einmal Ari-Pekka Nikkola im Buckelpistenwüstenrock-Gewand, einmal Ari-Pekka Nikkola im Arisibirsk Remix. Schönes Booklet vom Silvio und vom Milo. Schöne Fotos vom Herrn Pertramer (lux analog). Und mit jeder CD werden wir älter.
    Impressionen:
    Mikros im Studio  Christoph im Studio  Christoph Amann und Werner Dafeldecker  Nahversorgung  Kaffee  Rock and Roll  Echo  Der Toaster der die Musik erwärmt 


  • 12.03.05: Bunte Fabrik, Kapfenberg
    Wenn wir nicht Musiker oder so etwas ähnliches wären, wir wüssten gar nicht, wie es in so einem Jugendzentrum überhaupt ausschaut. In der Bunten Fabrik schaut es ungefähr so aus wie in allen Jugendzentren: Es gibt eine Bar, eine Bühne, Broschüren über Drogen, Tischfußball und Säulen. Säulen gibt es fast immer. Die Leute, die in und für Jugendzentren arbeiten, sind meistens sehr nett, so auch hier. Rant spielten ruhig und unterelektrifiziert schöne Lieder, und das Publikum kam in Stimmung. Als wir dann dran waren, war eh schon Stimmung da, die benutzten wir gleich ein bisschen. Trotzdem kein allzu superes Konzert von unserer Seite. Müdigkeit.
    Nachts fuhren wir dann ins Quartier. Eine nette Dame geleitete uns unter unzähligen Brücken hindurch in eine Gegend, wo in einem finsteren, scheinbar unendlich großen Nadelwald, ein riesiger, spitalsähnlicher Komplex steht, ein Ferienlager für Kinder, die abnehmen, sich benehmen lernen, oder für politische Ideen begeistert werden sollen. An den Wänden der langen Gänge hingen Bilder der ehemaligen Insassen: Dunkle Wälder, schwarze Sonnen, winzige Männchen, Hoffnungslosigkeit aus Buntstift und Papier. Die Fenster konnte man nicht öffnen, wegen der Selbstmordgefahr. Wir legten uns schlafen und wurden in unseren Träumen von den Seelen der hier verstorbenen Kinder verfolgt.
    Das Frühstück haben wir dann natürlich verpasst.
    Gute Fotos gibt es hier: Bunte Fabrik Galerie.
    Gedankenlos ausgewählte Eindrücke hier:
    Bunte Fabrik Kapfenberg  Warnung  Sicherheit  Trostlosigkeit 


  • 19.03.05: Jam Session Firestarter, Hainersdorf
    Heute fuhren wir in einem großen Bus und hatten die vier Buben von Jonas Goldbaum dabei, die wir vorher langwierig aus ihrem Proberaum befreien mussten, die Zufahrtsschlüsselaufbewahrung dort obliegt nämlich den Bundesbahnen. In Hainersdorf, bei der Veranstaltungsadresse angekommen, stolperten wir in eine Wirtsstube und wurden seltsam angesehen. Wo ist denn hier bitte der Rock´n´Roll? flüsterten wir uns zu. Da ging eine Tür auf, und dahinter glitzerte Bühnenbeleuchtung. Hier war der Rock´n´Roll. Ein sehr freundlicher Mensch veranstaltete hier ein Firestarter genanntes Festival in einer Sporthalle.
    Gespielt haben an diesem Abend auch noch Ernst, sPout und Dread. Jan feat.UDSSR und Wedekind hätten eigentlich auch kommen sollen, mussten aber krankheitsbedingt absagen. Auch das ist Rock´n´Roll. Das Publikum war anfangs ein wenig unkonzentriert. Backstage gab es Wurstplatte und Schispringerlieder-Coverversionen von diversen Dread-Mitgliedern, die konnten das besser als wir. Am Wutzler konnten wir heute auch nicht soo sehr reüssieren. Aber schön war´s doch. Ein Hoch auf derartige Feste und die Veranstalter, die dafür sorgen dass was passiert!
    Echt schöne Fotos gibt es hier: Jam Session Galerie.
    Andere hier:
    Unser Teilzeitchef fährt den Truck  Jonas Goldbaum beim Soundcheck  Backstage  Klassische Backstagewurstplatte  ? 

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